DRS. COEN GHO: VON LEIDENSCHAFT UND WISSENSCHAFT ANGETRIEBEN
Gründer des Hair Science Institute – und damit auch der Hair Science Clinic – ist der Arzt und Forscher Drs. Coen Gho. Der Niederländer ist eine internationale Autorität auf dem Gebiet der Haare, Haarstammzellen und des Tissue Engineering.
Gho hat sich auf die Haarwiederherstellung bei Verbrennungspatienten spezialisiert und in Zusammenarbeit mit Universitäten und Universitätskliniken verschiedene neue Therapien für Haarerkrankungen und Verbrennungen entwickelt. Als Autorität auf seinem Gebiet arbeitet er u.a. eng mit dem Burns Centre Beverwijk, der International Society of Burn Injuries und der European Tissue Repair Society zusammen.
DIE REVOLUTIONÄRE HAARSTAMMZELLEN
TRANSPLANTATIONS TECHNIK
Drs. Coen Gho ist der Erfinder und Entwickler der Partial Longitudinal Follicular Unit Transplantation (PL-FUT), kurz Haarstammzellen Transplantation (HST) genannt. HST ist eine patentierte, hochentwickelte Form der Haartransplantation, die aus jahrelanger Haarstammzellenforschung entwickelt wurde.
Gho entdeckte, dass nur ein Teil des Haarfollikels (und nicht der gesamte Haarfollikel) ausreichend ist, um ein oder mehrere Haare zu bilden. Dadurch ist es möglich, dass sowohl im Spender- als auch im Empfängerbereich neue Haare wachsen. Diese revolutionäre Technik ist die Basis des Hair Science Institute, dem Forschungs- und Entwicklungsinstitut mit Hair Science Clinics auf der ganzen Welt.
Mit unermüdlichem Tatendrang und enormer Expertise arbeitet Drs. Coen Gho unermüdlich daran, die HST-Technik zu verfeinern und die Behandlungen patientenfreundlicher zu gestalten.
THESIS VON CONRADUS G. GHO
Thesis von Drs. Coen Gho (herausgegeben von der Erasmus Universität)
EINE 25-JÄHRIGE REISE DER WISSENSCHAFTLICHEN FORSCHUNG
Er hat sein Leben dem Haar und den Stammzellen gewidmet. Arbeitete jahrelang mit den jungen Brandopfern von Volendam. Entwickelte bahnbrechende Behandlungen für Haarkrankheiten und Verbrennungen. Ist eine internationale Autorität auf dem Gebiet der Haarstammzellen und des Tissue Engineering. Hat die revolutionäre Methode der Haarstammzelltransplantation (HST) entwickelt und ist Gründer des Hair Science Institute mit Hair Science Clinics auf der ganzen Welt und einer eigenen Akademie. Darf ich vorstellen: Dr. Coen Gho.
Immer leidenschaftlich
Als wir mit ihm in seinem Arbeitsbereich im obersten Stockwerk seiner Hair Science Clinic in Maastricht sprachen, kamen wir zunächst auf das Aquarium in seinem Büro zu sprechen: „Ich werde es mit Salzwasser und völlig autonom machen. Das habe ich schon mit dem Aquarium zu Hause gemacht. Ich habe bereits Kois gezüchtet und denke darüber nach, mit Garnelen anzufangen.“
Er spricht über ein Hobby – eines seiner vielen – aber es sagt alles über den Mann hinter dem Hair Science Institute: Coen Gho hat einen enormen Antrieb, ist immer beschäftigt, forscht immer, arbeitet immer auf ein Ziel hin.
Transverse cross-section of a hair follicle
Einzigartig auf der Welt
Seine charakteristische Technik heißt Partial Longitudinal Follicular Unit Transplantation (PL-FUT). Ein Zungenbrecher, deshalb eine kurze Beschreibung: Haarstammzellen Transplantation (HST). Eine Technik, die auf der Potenz von Stammzellen basiert. Gewebe aus Haarfollikeln in behaarten Bereichen wird in kahle Bereiche replantiert. Dort wächst sie ungestört weiter. Eine raffinierte Technik, einzigartig auf der Welt.
Zurückgelassene und transplantierte Haare wachsen
Das Besondere daran ist, dass bei HST nicht der gesamte Haarfollikel entfernt wird, sondern die im Spenderbereich verbliebenen Haarstammzellen. Hier findet auch das Nachwachsen statt. Indem nur ein Teil des Haarfollikels entfernt wird, bilden die verbleibenden und verdrängten Haarstammzellen innerhalb weniger Wochen neue Haare. Von gleicher Qualität wie die anderen Haare. Nach dem vollen Haarwachstumszyklus von neun Monaten ist das Ergebnis sichtbar.
Neue Haare
„Mit HST besteht die Möglichkeit, die Haarstammzellen im Spenderbereich zu belassen und gleichzeitig für die Transplantation in den Empfängerbereich zu entnehmen“, erklärt Gho. „Die Follikel sind in der Lage, neue Haare wachsen zu lassen.“
„Außerdem sind die Grafts (Haarfollikel/Haarbälge) im Vergleich zu Standard-Haartransplantationstechniken (FUT & FUE) viel kleiner. Wir ernten sie mit einer Nadel, die einen Durchmesser von etwa 0,5 Millimetern hat. Dadurch können wir eine hohe Haardichte erreichen, praktisch ohne Narbenbildung.“
Die geernteten Grafts sind super klein
Kraft der Natur
HST nutzt die Kraft der Natur, die Regenerationsfähigkeit der menschlichen Stammzelle. Ein kleines Wunder, denn aus einem Transplantat entstehen mehrere Haare. Eine spezielle Konservierungsflüssigkeit (ebenfalls von Gho entwickelt) erhöht die Lebensfähigkeit der Transplantate und gibt ihnen einen zusätzlichen Wachstumsschub. Dieser ganzheitliche Ansatz ist die Basis dieser äußerst erfolgreichen Technik.
Wissenschaftliche Forschung
Um zu diesem Punkt zu gelangen, war eine Menge Recherche erforderlich. Gho arbeitet eng mit dem Burns Centre Beverwijk, der International Society of Burn Injuries, der European Tissue Repair Society, Universitäten und Krankenhäusern auf der ganzen Welt zusammen. In der Forschung und in klinischen Studien dreht sich alles um Haare, Stammzellen und Tissue Engineering. Aus seiner Forschung heraus entwickelte er mehrere Behandlungsmethoden für Haarkrankheiten und Verbrennungen, aber auch neue physiologische Konzepte auf dem Gebiet der Kardiologie, Urologie und Neurologie.
Kunstwerk
„Nicht viele Leute wissen das, aber ich wurde einmal an der Kunstschule angenommen. Schließlich war es doch Medizin, das gleiche Studium, das meine Eltern und zwei Brüder absolvierten. Ich konnte schon immer meine Kreativität bei meiner Arbeit einsetzen. Auch der menschliche Körper ist ein Kunstwerk, so wunderbar und faszinierend. Die Tatsache, dass sich ein Mensch aus einer einzigen Eizelle, der ultimativen Stimmzelle, entwickelt, bleibt unglaublich faszinierend.“
Labor Haar
Das Wort wurde schon oft verwendet: Stammzelle. Es ist der rote Faden in Gho’s wissenschaftlicher Arbeit, den er mehr oder weniger beiläufig aufgegriffen hat. „Während meines Studiums in Rotterdam fragte mich ein Professor, ob ich Interesse hätte, an Follikel-Stammzellen zu forschen. Das war ein Forschungsgebiet, das in den frühen Neunzigern noch völlig unerforscht war.“
Gho, ein Pionier im Herzen, war sofort interessiert. Gemeinsam mit dem Dermatologie-Experten Professor Dr. Neumann, damals Professor für Dermatologie / Flebologie an der Universität Maastricht und Leiter der Dermatologischen Abteilung am Universitätsklinikum Maastricht, begann er mit Haargewebe zu experimentieren.
„Die Haarstammzellenforschung steckte damals noch in den Kinderschuhen. Es war noch so gut wie nichts erforscht. Wir mussten alles selbst erfinden, autodidaktisch. Wir haben herausgefunden, dass man nur eine kleine Menge an Gewebe braucht, um neue Haare wachsen zu lassen.“
Rucksack
Es stellte sich heraus, dass diese Kultivierung viel mit den Bedingungen zu tun hat, unter denen die Zellen wachsen. Mit Wachstumsfaktoren, die die Zelle beeinflussen – negativ oder positiv. „Man kann es damit vergleichen, jemanden mit einem Rucksack in die Wüste zu schicken, der Gegenstände enthält, um die extremen Bedingungen zu überstehen. Was sollte in diesem Rucksack sein, damit er überlebt? Das ist es, woran wir als Forscher arbeiten: der Inhalt dieses Rucksacks. Was sind die besten Bedingungen und Voraussetzungen, unter denen sich eine Stammzelle möglichst gut entwickelt?“
Nicht an Tieren getestet
Früher gab es an der Fakultät ein Plakat, auf dem stand: ‚Nicht an Tieren getestet, Sie sind das Versuchskaninchen‘, sagt Gho und lacht. Seine Transplantationstechnik hat sich nun schon lange bewährt. Es ist eine wissenschaftlich belegte Technik, für die Gho mehrere Patente hält. HST hat ihm Weltruhm eingebracht.
„Die meisten Menschen kennen den Begriff Stammzelltransplantation von Knochenmarktransplantationen, bei denen Stammzellen aus dem Knochenmark entnommen werden. Wir machen das Gleiche, nur dass wir die Stammzellen aus Haaren gewinnen.“
Anwendbarkeit
Abhängig von den Umweltfaktoren entwickelt sich eine Stammzelle zu Haut, Knorpel oder was auch immer. Das Ziel ist die klinische Anwendung: die Zelle so entwickeln zu lassen, dass sie für eine medizinische Indikation eingesetzt werden kann. Mit wissenschaftlich nachgewiesener Wirksamkeit.
„Nach jahrelanger Forschung an Haarstammzellen konnten wir deren Wirksamkeit und klinische Relevanz nachweisen. Heutzutage gibt es eine interessante Brücke zwischen der Wissenschaft und meinen Kliniken. Ich mache Forschung und Umsetzung, Theorie und Praxis. Das ist eine tolle gegenseitige Befruchtung.“
Aus einem Haar werden hundert
Gho betreibt noch viel wissenschaftliche Forschung. Das Klonen von Haaren ist möglicherweise der nächste Schritt. Mit HST ist es bereits möglich, Haare zu duplizieren und ein Nachwachsen im Spenderbereich zu realisieren. Ein nächster Schritt wäre, dass aus einem Haar mit Hilfe von Stammzellen mehrere Haare wachsen könnten.
In seinem Labor im obersten Stockwerk des Maastrichter Büros arbeitet er jetzt an dem, was er den heiligen Gral der Haartransplantation nennt: aus einem Haar hundert Haare zu machen. „Wenn ich das tun könnte, stellen Sie sich die Möglichkeiten vor. Frauen werden nie wieder Verlängerungen brauchen.“
Rich & famous
Der ultimative Beweis sind natürlich die tausenden von zufriedenen Kunden, die bereits in den Hair Science Clinics behandelt wurden. Mittlerweile gibt es Hair Science Clinics auf der ganzen Welt, von Cap d’Antibes bis Jakarta. Gho’s Klientel ist groß und beeindruckend mit Fußballstars, königlichen Familien, der Superreichen aus Asien, Katar, Oman, den Vereinigten Arabischen Emiraten, England und Russland.
In den Niederlanden ist er als der Friseur des weltberühmten Illusionisten Hans Klok. Weitere berühmte Holländer, die sich von Gho den Kopf machen ließen und sich dafür outeten: Sänger Gerard Joling, Sänger Frans Bauer, Moderator Carlo Boszhard, Moderator Peter van der Vorst, Moderatorin Bridget Maasland (wegen ihrer Augenbrauen), Visagist Mari van de Ven und Fußballer Wesley Sneijder.
Und für diejenigen, die immer noch nicht glauben – ‚es gibt überall Ungläubige‘ – hebt Gho ohne zu zögern das linke Hosenbein. Dort, über einer kurzen schwarzen Socke, befindet sich ein Kreis aus zehn starken, langen schwarzen Haaren. „Die habe ich mir selbst eingepflanzt. Um zu zeigen, dass es funktioniert.“
ORGANISATIONEN
Als Autorität auf dem Gebiet der Haare, der Stammzellen und des Tissue Engineering ist Dr. Coen Gho Hair Science Institute angeschlossen an:
HAARcentrum, Stellvertretender Vorsitzender, Beirat
American Society of Hair Restoration Surgery (ASHRS)
European Burn Association (EBA)
Intenational Society of Burn Injuries (ISBI)
European Tissue Repair Society (ETRS)
European Burns Casualties Association (EBCA)